Erfahrungen & Bewertungen zu Ernährungstherapeut

Unsere Art zu essen, hat sich nach dem zweiten Weltkrieg vehement verändert. Damals sollte Essen im Wesentlichen den Hunger stillen. Heutzutage wird Essen als Lebensstil und Genuss verstanden.

Die Zeit der Kunstnahrung hat leider begonnen. Es ist bereits möglich, sogar aus Abfall, wenn er richtig technologisch verarbeitet wird, fast unbegrenzt neue Rohstoffe zu gewinnen. Diese produzierten stärke- und proteinreichen Materialien können dann in Spezialfabriken ziemlich rationell und preisgünstig zu Nahrungsmittel veredelt oder zu Kosmetika und Klebstoff umgewandelt werden. In unseren Nahrungsmitteln, die ich leider nicht mehr als Lebensmittel bezeichnen kann, tickt bereits eine Zeitbombe. Die Liste der Zusatzstoffe, die jedes Jahr neu zugelassen werden, ist erschreckend und zum Teil sogar bekannt, wie aggressiv diese auf unseren Organismus wirken.

Für den Geschmack werden Unmengen Aromastoffe zugeführt, die meistens im Verdacht stehen, Krebsentstehung zu begünstigen. Desweiteren werden Farbstoffe beigefügt, die das Auge täuschen sollen, und allesamt besonders allergen (Allergie auslösend) wirken. Als Kassenschlager werden dann diesen, zuerst wertlos gemachten Nahrungsmitteln, wieder viele chemisch erzeugte Nährstoffe wie Vitamine, Mineralien und Spurenelemente zugesetzt. Diese so gesund klingenden Zusätze sind für unsere Gesundheit aber vollkommen wertlos, ja oftmals sogar belastend, da sie nicht mehr biochemisch verwertbar und verdaubar sind. Da braucht sich auch keiner wundern, dass sämtliche Krankheiten explosionsartig zunehmen.

In der konventionellen Tierhaltung ist der Einsatz von chemisch-synthetischen Medikamenten wie Antibiotika, Chemotherapeutika, Antiparasitika und Hormonen zur Prophylaxe oder Mastbeschleunigung zugelassen. Bei der konventionellen Herstellung von Fleisch-Erzeugnissen wie Schinken und Wurstwaren sind zahlreiche Zusatzstoffe, unter anderem der Zusatz von Nitrit und Nitrat, erlaubt. Etwa 95% der Wurstwaren wird Nitritpökelsalz zur Beeinflussung von Farbe und Aroma sowie aufgrund seiner antimikrobiellen Wirkung zugesetzt.

Auch in der konventionellen Aquakultur ist der Einsatz von Medikamenten aufgrund der hohen Bestandsdichte unvermeidbar, Rückstände dieser Substanzen sind daher sehr wahrscheinlich.

Während der Lagerung von konventionell angebauten Nüssen, erfolgt eine Begasung mit Methylbromid zum Schutz vor Schädlingen und dem Befall mit Schimmelpilzen und Hefen. Nach dem Zerfall von Methylbromid bleiben Rückstände von Bromid im Lebensmittel. Bromid steht im Verdacht, kanzerogen und mutagen zu wirken.

Hinzu kommt, dass die Mahlzeit nicht viel Zeit, Geld und Arbeit in Anspruch nehmen soll und so werden vor-verarbeitete, konservierte und fertig für die Mikrowelle hergestellte Produkte immer beliebter und jeder Einzelne dabei auch immer kränker.

Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie es möglich ist, dass ein fertiges Menügericht in einer „attraktiven“ Plastikbox mit ansprechendem Food-Foto im Supermarktregal bei Raumtemperatur mehrere Jahre haltbar ist? Mikrowellennahrung stört den Zellstoffwechsel. Im Körper können sämtliche lebensnotwendigen Abläufe nur dann glatt über die Bühne gehen, wenn der Zellstoffwechsel einwandfrei funktioniert. Ist der Zellstoffwechsel aber gestört, wird der Körper krank.

Palmöl oder Palmfett wird heute in ungefähr 50 Prozent aller verarbeiteter Lebensmittel eingesetzt. Beispielsweise in Schokolade, Brotaufstrich und Tütensuppe. Nicht nur schlecht für die Umwelt, weil zur Produktion massenhaft Urwald abgeholzt wird, sondern auch noch schlecht für unsere Gesundheit. Die gesättigten Fettsäuren im Palmöl führen zu einer Verschlechterung der Blutfette, die Insulinwirkung kann verschlechtert werden, was zu einer Diabetes-Steigerung führen kann. Die Gefäßverkalkung kann begünstigt werden, was ein Risikofaktor für Schlaganfall und Herzinfarkt ist.

Bei der Verstoffwechselung von Aspartam entstehen gefährliche Nervengifte, deren mögliche Folgen sind Depressionen, Verlust des Seh- und Hörvermögens, Demenz, Epilepsie uvam. Aspartam ist eine der beliebtesten, künstlichen Süssstoffe der Welt, der in rund 9000 Produkten auch unter den Bezeichnungen AminoSweet, NutraSweet, Canderel, Equal oder E 951 enthalten ist. Da Aspartam, genau wie Zucker vier Kilokalorien je Gramm hat, dabei jedoch 200 mal süßer ist, wird nur ein Bruchteil der Menge des normalen weißen Haushaltszuckers benötigt, womit die Kalorien dann keine Rolle mehr spielen. Aus diesem Grund wird dieser Gift-Stoff gerne Light-Produkten beigefügt. Auch wenn Zuckerfrei oder Wellness auf der Verpackung steht, ist sehr oft Aspartam im Spiel. Aspartam (E 951) findet sich beispielsweise in „Light“-Getränken, Desserts, Soßen, Kaugummi und als Süßstofftabletten. Aspartam wird oft mit anderen Süßstoffen wie beispielsweise Acesulfam-k gemischt, um eine stärkere Süßkraft zu erreichen.

Alle gesunden körperlichen Abläufe sind auf eine vitale, nährstoffreiche Versorgung ohne unnötig belastende Säure- und Gifteinwirkung angewiesen und können auch nur so unsere Gesundheit und Vitalität aufrecht erhalten. Mikronährstoffverarmung in den Zellen durch wertlose, denaturierte, säurebildende Ernährungsweise ist zum wesentlichen Erscheinungsbild der heutigen zivilisierten Welt geworden.

 

„Weise Lebensführung gelingt keinem auf bloßen Zufall hin.

So lange man lebt, muss man lernen, wie man richtig leben soll!“

Hippokrates